Haut- / Tumorchirurgie
Die Haut- / Tumorchirurgie ist eine Kernkompetenz unserer Praxis in Nürnberg. Als Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie verfügt Prof. Dr. Dr. Volker Gaßling, M.Sc. über die Zusatzbezeichnung „Plastische Operationen“ sowie den „Master of Science Ästhetische Gesichtschirurgie“. Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, leitete er als leitender Oberarzt lange Jahre die Spezialsprechstunde für Tumoren der Mundhöhle und der Gesichtshaut. Neben seiner wissenschaftlichen Expertise auf dem Gebiet der Onkologie, insbesondere der Behandlung des oralen Plattenepithelkarzinoms, verfügt er über ein umfangreiches operatives Wissen bzgl. der operativen Therapie von ausgedehnten Tumoren der Mundhöhle und der Gesichtshaut.
Die Tumorbehandlung innerhalb der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie umfasst die Diagnostik und Therapie sowohl gutartiger als auch bösartiger Haut- und Mundschleimhauttumoren.
Die erkrankten Hautpartien werden so entnommen, dass das tumoröse Gewebe möglichst vollständig entfernt wird. Eine Untersuchung des entnommenen Gewebes beim Pathologen ist wichtig, um zu klären, ob der Tumor gut- oder bösartig war und ob der Tumor vollständig entfernt werden konnte.
Hauttumorchirurgie im Überblick:
Bösartige Tumoren der Mundschleimhaut treten im gesamten Bereich der Mundhöhle, und hier v.a. an der Zunge und im Bereich des Unterkieferalveolarfortsatzes auf. Erste Anzeichen können unter Umständen Schleimhautbereiche sein, die eine Veränderung zeigen und nach ein bis zwei Wochen nicht ausheilen. Daher sind die Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Hauszahnarzt bzw. Hausarzt wichtig: Häufig erkennt dieser als erster, dass sich eine Veränderung entwickelt hat.
Basaliome (Basalzellkarzinom) sind bösartige Hauttumoren, die durch einen Lichtschaden der Haut entstehen. Sie sind die häufigsten bösartigen Hauttumoren in Mitteleuropa (ca. 30 bis 100 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr). Betroffen sind i.d.R. hellhäutige, blauäugige Menschen in höherem Lebensalter. In der Regel entstehen dabei keine Tochtergeschwülste (Metastasen). Typische Prädilektionsstellen sind Hals, Kopf oder Hände.
Spinaliome (Plattenepithelkarzinome) sind bösartige Hauttumoren, die durch einen Lichtschaden der Haut entstehen. Sie sind die zweithäufigsten bösartigen Hauttumoren in Mitteleuropa (ca. 25 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr). Es können in seltenen Fällen Tochtergeschwülste (Metastasen) entstehen. Typische Prädilektionsstellen sind Hals, Kopf oder Hände.
Das maligne Melanom (wegen seiner Farbe oft als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet) ist einer der bösartigsten Hauttumore. Bei frühzeitiger Diagnose ist die Heilungsprognose jedoch gut.
Sie treten mit einer Inzidenz (Neuerkrankung / pro 100.000 Einwohner und Jahr) von ca. 10 Fällen.
Sind Sie selbst betroffen oder haben Sie Fragen zum Thema „Entfernung von Wucherungen“? Wir beraten Sie gerne.